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Hintergrund

Da die Veröffentlichung der Ergebnisse der von der OECD durchgeführten international vergleichenden Schulleistungsmessungen (inbesondere PISA) in Österreich sowohl auf gesellschaftlicher als auch politischer Ebene eine Forderung zur Optimierung des Bildungssystems zur Folge hatte, wurden als Reaktion diverse Bildungsreformen implementiert, in deren Rahmen das in PISA postulierte Kompetenzkonzept adaptiert werden soll. Das erklärte Ziel ist es, österreichischen Schüler_innen nachhaltige Kompetenzen zu vermitteln, indem die Steuerung des Schulsystems von einer Input- zu einer Output-Orientierung umgestellt wurde. Dies soll den Lehrer_innen im Unterricht, aber eben auch im Schulleben insgesamt mehr gestalterisch-kreative Freiräume eröffnen, die Schüler_innen individuell und ihren Potenzialen entsprechend zu fördern.

Die neue Steuerung des Bildungssystems umfasst insbesondere die Einführung von verbindlichen Bildungsstandards für die vierte und achte Schulstufe sowie darauf aufbauende Kompetenzmodelle für die Sekundarstufe II, die ab 2014/15 mittels einer standardisierten Reifeprüfung (Zentralmatura) abschließend examiniert werden. Das Bundesinstitut für Bildungsforschung, Innovation und Entwicklung (BIFIE) ist im Auftrag des Bundesministeriums für Unterricht, Kunst und Kultur (bm:ukk) verantwortlich für die Implementierung und Evaluation dieser Bildungsreformen. Die Veränderungsprozesse der Schul- und Unterrichtskultur werden im Rahmen dieses gemeinsamen Projektes evaluiert.

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